„Arbeitsmarkt 2023“: ÖAAB-Frauen-Treff in Aigen

Wie fit ist unser Arbeitsmarkt für die Steirerinnen?

Der Frühling des steirischen Arbeitnehmerbundes steht ganz unter dem Motto „Arbeitsmarkt 2023“ und unter diesem klingenden Namen touren die Nationalrätin und Landesvorsitzende der ÖAAB-Frauen Corinna Scharzenberger und Günther Ruprecht, geschäftsführender Landesobmann des steirischen ÖAAB, auch durch die verschiedenen Bezirke der Steiermark. Ein Tourstopp war unter anderem in Aigen im Ennstal.

„In Österreich steigt erfreulicherweise die Erwerbsbeteiligung von Frauen und damit wird auch der Arbeitsmarkt weiblicher. Mit unserer Frauen-Tour wollen wir deshalb die weiblichen Arbeitnehmerinnen zur Wort kommen lassen und im Gespräch mit ihnen herausfinden, was es aus ihrer Sicht für politische Rahmenbedingungen braucht, um den steirischen Arbeitsmarkt zukunftsfitter und weiblicher zu gestalten!“, so die Landesvorsitzende Corinna Scharzenberger.

Diskutiert wurden bisher aber auch Themen wie Mobilität, die Notwendigkeit, dass sich Leistung wieder lohnen muss und auch die Pflege wurde oft und lang besprochen. Darüber dass qualifizierte Pflegekräfte und eine adäquate Versorgung von älteren Menschen immer wichtiger werden, sind sich im Gespräch alle einig. Einigkeit herrscht auch über die Notwendigkeit, dass Vereinbarkeit von Beruf und familiären Pflegeverantwortungen erleichtert werden muss.

Das Thema Wohnen in der Steiermark nahm bisher ebenfalls sehr viel Raum ein bei den Treffen. Diskutiert wurden die aktuellen Probleme im Wohnungsmarkt, Unterstützungsmöglichkeiten von Alleinerziehenden und Ideen zur Förderung von sozialem Wohnungsbau ausgetauscht.

Scharzenberger zeigt sich entschlossen: „Um unseren Arbeitnehmerinnen auch wirklich Gehör zu verschaffen werden unser geschäftsführender Landesobmann, Günther Ruprecht, und ich all die Anliegen zu einem Forderungskatalog  zusammenfassen und nach unserer letzten Station in St. Martin im Sulmtal unserem Landeshauptmann beim Landestag des steirischen Arbeitnehmerbundes übergeben“.