AK-Wahl: Spitzenkandidat Franz Gosch auf Bezirkstour

SO GEHT KAMMER – Arbeiterkammerwahl 2019

Franz Gosch auf Bezirkstour, immer dort, wo der Schuh drückt. Der ÖAAB/FCG-Spitzenkandidat im Einsatz für die ArbeitnehmerInnen im Bezirk Liezen. Mit dabei waren auch LAbg. Bgm. Armin Forstner, MPA und Bezirks-Spitzenkandidat Gerhard Wechtitsch. Franz Gosch, der AK-Vizepräsident, unternimmt seine Bezirkstour als der erste Kämpfer für die Anliegen von ArbeitnehmerInnen in den steirischen Regionen. Als erfahrener Gewerkschafter kennt er wie kein anderer die konkreten Sorgen der Menschen.
Der Bezirk Liezen hat durch seine Vielfalt einen dynamischen Beschäftigungssektor. Die Zahl der Beschäftigten betrug im Jänner 33.392, die Arbeitslosenrate war mit 5,5 % eine der niedrigsten im Land, weil die Wintersaison gut läuft. Die Bruttoeinkommen liegen mit monatlich 2959 € im unteren Bereich. Sehr gut entwickelt ist die Lehrlingssituation mit der höchsten Lehrlingszahl pro Arbeitgeber. Ebenfalls für eine günstige Zukunft sprechen die Firmengründungen im Bezirk. Ihre Zahl war 2016 um 38 % höher als 2010.

In diesem Umfeld nimmt sich Franz Gosch, der Gründer und Vorsitzende der Pendlerinitiative besonders der Probleme der Berufstätigen an, die nicht an ihrem Wohnort arbeiten können. Franz Gosch ist mit seinem Team dort, wo der Schuh drückt (grüne Schuhe = neue Wege gehen) und ArbeitnehmerInnen konstruktive Lösungen brauchen.

Die AK-Wahl Ende März in der Steiermark ist eine Weichenstellung für 420.000 Steirerinnen und Steirer. Franz Gosch und die Christgewerkschafter gehen mit einem dicken Forderungskatalog für die ArbeinehmerInnen in diese Auseinandersetzung.

Keine Steuer auf Urlaubs- und Weihnachtgeld!
Die Steuerreform der Bundesregierung darf nicht vor der Besteuerung des 13. und 14. Monatsbezuges halt machen. Das ist ein steirischer Vorstoß, der schon vom Nationalrat behandelt wird, er kann einfach umgesetzt werden und ist ein Signal an die ArbeitnehmerInnen, dass ihre steuerliche Entlastung Vorrang hat.

Karfeitag – arbeitsfrei für alle!
Mit Nachdruck will Franz Gosch erreichen, dass der Karfreitag vor den Osterfeiertagen ein arbeitsfreier Tag für alle Arbeitnehmerinnen in Österreich wird. Er hat dieses Thema vor allen anderen Vertretern der ArbeitnehmerInnen angepackt

Leichter zur Schwerarbeiterpension!
Die Unselbständigen haben die Flexibilisierung der Arbeitszeit (12-Stunden-Tag) hinnehmen müssen. In besonders belastetenden Berufen (Schwerarbeitsliste) fordert der FCG-Spitzenkandidat deshalb einen Ausgleich durch den verbesserten Zugang zur Schwerarbeitspension.
Bei längerer Arbeitszeit muss der Anspruch auf einen Monat Schwerarbeitspension schon bei weniger als 15 besonders belastenden Arbeitstagen pro Monat bestehen.
Der Weg dazu ist die Umstellung der Berechnung des Anspruchs. Statt tageweise die Anwartschaft zu berechnen, soll bei der Leistung von Schwerarbeit der Monatsdurchschnitt herangezogen werden.

Volle Anrechnung der Karenzzeiten!
Karenzzeiten werden bei Gehaltsvorrückungen, Urlaubsansprüchen, Kündigungsfristen und Entgeltfortzahlungen nicht voll angerechnet, was besonders Arbeitnehmerinnen benachteiligt. Nur in einer Minderzahl der Kollektivverträge ist die volle Anrechnung der Karenzzeiten vorgesehen. Franz Gosch fordert deshalb, Karenzzeiten wie Arbeitszeit zu bewerten und deshalb jedem Arbeitnehmer, der Karenzzeiten in Anspruch nimmt, diese bis zu 24 Monate anzurechnen.

Bessere Elternteilzeit – mehr Zeit für die Kinder!
Dem Christgewerkschafter Franz Gosch ist die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ganz wichtig. So sollte der Rechtsanspruch von Mutter oder Vater verbessert werden, indem für ein Kind bis zu dessen vollendeten zehnten Lebensjahr die Elternteilzeit möglich ist. Derzeit endet die Möglichkeit der Elternteilzeit mit dem siebenten Lebensjahr. Kreative Verbesserungen fordert Franz Gosch auch bei der betrieblichen Kinderbetreuung und bei der familiengerechten Ausgestaltung der Arbeitzeit.

Mehr Schutz und Hilfe für Pendler! Road Pricing – Nein danke!
ArbeitnehmerInnen werden nicht zum Vergnügen zu Pendlern, weiß Franz Gosch aus eigener Erfahrung. Für ihren Einsatz verdienen sie eine faire Entlastung etwa bei der Pendlerbeihilfe. Ein klares Nein sagt Fran Gosch zu den EU-Bestrebungen einer europaweiten Autobahnmaut. Seine Initiative „Road Pricing – Nein danke!“ hat bereits das EU-Parlament erreicht. Dieser Anschlag auf die Pendler muss abgewehrt werden!

Ein starkes Programm zur Modernisierung der AK!
Die 420.000 Mitglieder der Arbeiterkammer Steiermark verdienen eine erstklassige Arbeit ihrer Interessensvertretung. Franz Gosch will die AK und alle Einrichtungen, die sich für die ArbeitnehmerInnen und den Sozialstaat einsetzen, mit Zähnen und Klauen verteidigen. Gleichzeitig aber eine Modernisierung der AK mit verbesserten Leistungen.

>> Das Bildungsangebot gehört verbessert:

>> Der AK-Bildungsscheck muss auf 200 Euro im Jahr aufgestockt werden.

>> Lehrlings-Tausender für besonders erfolgreich bestandene Lehrabschlussprüfungen. >> Ein AK-Härtefonds für in Not geratene ArbeitnehmerInnen ist einzurichten.

>> Mit Bildungsscheck auch für Nachhilfe für Kinder in Lerninstituten.

Als Antwort auf die Digitalisierung der Arbeitswelt muss sich die AK zu einem Digitalisierungs-Kompetenzzentrum für Arbeitnehmer entwickeln. „Der Technische Fortschritt muss auch zum sozialen Fortschritt werden“, so Franz Gosch, dass ist ihm besonders wichtig. Bei den enormen technologischen Veränderungen brauchen die ArbeitnehmerInnen einen kompetenten, innovativen und verlässlichen Bildungs- und Fortbildungspartner an ihrer Seite.