Nur wer wählt, zählt!

Über 420.000 Arbeiterkammer-Mitglieder wählen bei der AK-Wahl in der Steiermark von 28. März bis 10. April ihre Vertreterinnen und Vertreter. Als Spitzenkandidat des Bezirkes Liezen geht Gerhard Wechtitsch für den ÖAAB-FCG ins Rennen. Wechtitsch lebt in Bad Mitterndorf und ist seit 1985 im LKH Bad Aussee tätig. Er vertritt bereits 28 Jahre lang als Betriebsratsvorsitzender die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.

Wie kann die AK die Herausforderungen der Zukunft meistern? Die Antwort: Im Fokus müssen Lösungen für drängende Fragen stehen. Leistung muss sich lohnen, Pendler sollen entlastet werden, „Lehrlingstausender“ für die Jugend, Steuerfreiheit für Weihnachts- und Urlaubsgeld und familienfreundliche Arbeitsbedingungen.

Für den Bezirk Liezen gibt es ebenfalls klare Forderungen: Neben einer Gesamtlösung für die Ennstal Bundesstraße sowie das Thema Mobilität – keine Reduktion von Fernzugverbindungen – ist der Bereich „Gesundheit“, von der stationären bis hin zur mobilen Pflege, ein Dauerbrenner. Die Anforderungen dafür müssen in der heutigen Zeit permanent angepasst werden, sei es im Hinblick auf medizinische Standards oder die Arbeitssituation mit Grenzen der Belastbarkeit. „Wir haben die Pflicht, eine Entlastung des Personals in physischer und psychischer Hinsicht anzustreben“, fordert Gerhard Wechtitsch. Eine Möglichkeit sieht er in einem so genannten „Zeitguthaben“, sprich, bei einer gewissen Anzahl an Diensten, kann Zeit „angespart“ und diese als Ausgleichzeit zur Regeneration verwendet werden. Das gelingt nur mit zusätzlichem Personal. Schluss mit der Verweildauer-Verkürzung! Ein weiteres drängendes Problem, erklärt der Spitzenkandidat, ist die Verdichtung von Arbeitsspitzen. So werden in kürzerer Zeit immer mehr Leistungen an Patienten verlangt. Dies stellt sowohl für die Mitarbeiter, als auch Patienten eine große Belastung dar. Hierbei kann bereits von einer oberflächlichen Versorgungsstruktur gesprochen werden.

„Ein Slogan der Wirtschaftskammer lautet ,Geht’s der Wirtschaft gut, geht’s den Leuten gut‘. Ich sage ,Geht’s dem Arbeitnehmer im Job gut, geht’s der Wirtschaft gut!‘. Meine Botschaft: Viele von uns nehmen die Unzufriedenheit in der Arbeit wahr. Unser Ziel ist es, sich gemeinsam mit der Wirtschaft Strategien im Sinne des Allgemeinwohlstandes zu überlegen. Die Sorgen der Arbeitnehmer müssen über Parteigrenzen hinweg dringend ernst genommen und Lösungen erarbeitet werden.“

Die meisten Mitglieder bekommen ihre Wahlkarte per Post zugeschickt. Bitte aufmachen – ÖAAB-FCG „Liste 2 Franz Gosch“ – wählen und per Post rücksenden. Entscheiden auch Sie mit Ihrer Stimme, in welche Zukunft die AK gehen soll!